„Anhand dieser erkrankungsspezifischen Antwort der Zellen können wir zweifelsfrei die Diagnose Alzheimer stellen. Das haben unsere klinischen Studien in den vergangenen Jahren deutlich gezeigt“, sagt Prof. Dr. Thomas Arendt, Vorsitzender unseres Wissenschaftlichen Beirats und Direktor des Paul-Flechsig-Instituts für Hirnforschung.
Mit zu diesem Erfolg beigetragen hat das von uns mit 79.770 Euro geförderte Projekt „Frühdiagnose von Alzheimer durch einen Bluttest möglich?“ von Privatdozent Dr. Max Holzer von der Universität Leipzig.
Jetzt hat die Universität Leipzig die Exklusivlizenz an eine Biotechnologie-Firma aus den USA verkauft. Die Firma will den Test zukünftig weiterentwickeln und auf dessen Grundlage einen Biomarker zur Diagnose bestimmen. Ziel ist es, die Erkrankung schon in ihrer Frühphase zu entdecken, um sofort eine geeignete Therapie beginnen zu können. „Wir freuen uns natürlich sehr, dass unsere Forschung nun Eingang in die Klinik findet. Wir arbeiten auch zukünftig daran, dass der Test weiter vereinfacht und irgendwann vom Hausarzt durchgeführt werden kann“, sagt Prof. Arendt.
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