„Bisherige Studien belegen die Wirksamkeit dieses Ansatzes bei kognitiv gesunden Menschen. Wir wollen nun die Wirkung bei Probanden mit leichten Gedächtnisproblemen nachweisen“, sagt Prof. Agnes Flöel. Die Forscherin will auch klären, wie lange die Wirkung der Behandlung andauert und ob das Training zu einer generellen Verbesserung der Gedächtnisleistung führt.
Dafür arbeiten Prof. Agnes Flöel und ihr Team mit insgesamt 46 Probanden, die sich in einem sehr frühen Krankheitsstadium befinden. Entweder nehmen diese eine Verschlechterung ihrer Gedächtnisleistung selbst wahr, ohne dass sich dies durch Tests bestätigen ließe, oder sie haben messbare leichte kognitive Beeinträchtigungen, die jedoch noch keine Einbußen im Alltag hervorrufen. „Wir untersuchen sowohl den Einfluss dieses Ansatzes auf Aufgaben, welche die Probanden vorher trainiert haben, als auch auf zuvor nicht eingeübte Aufgaben“, sagt Prof. Flöel.
Wir sind der größte private Förderer der Alzheimer-Forschung an deutschen Universitäten und öffentlichen Einrichtungen. Aktuell können wir zwölf neue Forschungsprojekte mit der Rekordsumme von insgesamt 956.920 Euro unterstützen. Insgesamt konnten bislang 288 Forschungsaktivitäten von engagierten Wissenschaftlern mit über 11,2 Millionen Euro finanziert werden.