Wir fördern das deutsch-niederländische Forschungsprojekt bis Ende 2019 mit 48.157 Euro. Unser Kooperationspartner Alzheimer Nederland unterstützt das Forschungsvorhaben mit weiteren 48.140 Euro.
„Sollte eine schlechte Luftqualität tatsächlich den Krankheitsprozess auslösen oder beschleunigen, könnte der Gesetzgeber eingreifen“, sagt Dr. Roel Schins. „Deshalb wollen wir herausfinden, welche Bestandteile der verkehrsbedingten Luftverschmutzung zu möglichen kognitiven Beeinträchtigungen führen können.“
Dr. Roel Schins möchte mit einem Mausmodell erforschen, ob es einen kausalen Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und einem erhöhten Alzheimer-Risiko gibt. Dazu werden die Auswirkungen unterschiedlicher Bestandteile der Außenluft an einer vielbefahrenen Straße auf das Nagerhirn im Vergleich zu sauberer Luft untersucht. So könnte festgestellt werden, ob die Feinstaubpartikel oder eher gasförmige Bestandteile besonders schädlich sind.
Aktuell können wir zehn neue Forschungsprojekte mit insgesamt 798.357 Euro unterstützen. Insgesamt konnten wir bislang 230 Forschungsaktivitäten von engagierten Wissenschaftlern mit über 9,2 Millionen Euro finanzieren.