Liquordiagnostik

Durch eine Untersuchung des Nervenwassers kann die Alzheimer-Krankheit mit hoher Verlässlichkeit diagnostiziert werden.
Bereits in einer frühen Krankheitsphase sind Veränderungen im sogenannten Liquor nachweisbar. Dort finden sich im Falle einer Erkrankung bestimmte Proteine in veränderter Konzentration. Das Nervenwasser wird aus dem unteren Wirbelkanal mit einer Kanüle entnommen. Da für die Entnahme Voruntersuchungen nötig sind und der Patient danach nicht direkt nach Hause gehen kann, wird die Liquoruntersuchung selten ambulant angeboten. In Gedächtnissprechstunden und bei stationärer Untersuchung gehört sie jedoch mittlerweile zum Standard.
- Erfahren Sie mehr über das Diagnose-Verfahren in Form von Gentests
Lesen Sie dazu auch unsere Broschüre
Die Broschüre Diagnose-Verfahren bei Alzheimer erklärt alle Untersuchungen, die für eine Alzheimer-Diagnose nötig sind. Neben dem Arztgespräch und den allgemeinen körperlichen Untersuchungen werden auch Gedächtnistests, bildgebende Verfahren sowie die Liquordiagnostik thematisiert.
28 Seiten, Auflage 2018