Preisverleihung in Stuttgart:

„Wir brauchen Hoffnung“

Forum des Württembergischen Kunstvereins Stuttgart, Schlossplatz 2, 70173 Stuttgart, am Freitag, 19. Januar 2018

Am Anfang war der Sturm. Doch selbst Orkan Friederike konnte die Preisverleihung der Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) am 19. Januar in Stuttgart nicht verhindern. Ob Unterstützer, Forscher oder Gastgeber – alle hatten dem Regen und Wind getrotzt und waren teilweise unter abenteuerlichen Bedingungen angereist. Das zeigt: Das Interesse an der Alzheimer-Forschung ist ungebrochen!

Mit den Worten „Dass wir forschen müssen, ist ganz essentiell“ begrüßte der AFI-Vorstandsvorsitzende Dr. Michael Lorrain die Gäste im Forum des Württembergischen Kunstvereins. „Als Nervenarzt weiß ich: Wir brauchen Hoffnung.“ Die 70 Teilnehmer feierten mit der AFI und ihrer Stiftung (SAI) einen neuen Rekord: 798.357 Euro werden in diesem Jahr in zehn vielversprechende Projekte zur Erforschung der Alzheimer-Krankheit investiert. Die Projekte waren zuvor aus 57 eingegangenen Anträgen in einem aufwändigen Verfahren von internationalen Experten ausgewählt worden.

Nach der Vorstellung der zehn Förderprojekte durch den Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats der AFI, Prof. Dr. Thomas Arendt, präsentierte Prof. Dr. Michael Ewers den Teilnehmern exklusive Zwischenergebnisse seiner aktuellen Forschung. Mit Unterstützung der AFI erforscht der Münchener Wissenschaftler Verfahren zur verbesserten Diagnose der Alzheimer-Krankheit. Trotz vieler Fortschritte auf dem Gebiet der Diagnoseforschung werden immer noch falsche Alzheimer-Diagnosen gestellt. Prof. Ewers kombiniert daher verschiedene Diagnoseverfahren mit einem selbstlernenden Algorithmus, um die Diagnose der Erkrankung zu verbessern und sogar eine Prognose möglich zu machen. Seine ersten Ergebnisse sind sehr positiv. Sobald seine Forschungen abgeschlossen sind, werden wir selbstverständlich über die Ergebnisse berichten.

Bei dem anschließenden Sektempfang nutzten Freunde und Förderer der AFI die Gelegenheit, mit den Forschern persönlich ins Gespräch zu kommen. Allen Wissenschaftlern wünschen wir viel Erfolg für ihre Forschungen und bedanken uns bei allen Spendern für die großzügige Unterstützung dieser wichtigen Arbeit. Mit Ihrer Hilfe kommen wir unserer Hoffnung auf ein Leben ohne Alzheimer ein Stück näher!

Den ausführlichen Nachbericht finden Sie unter "Weitere Informationen als PDF zum Download.

Ihr Ansprechpartner

Christian Leimbach
Leiter Öffentlichkeitsarbeit
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Tel.: 0211 - 86 20 66 19
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