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Notfallausweis für Menschen mit Demenz

Eine gefährliches Verhalten bei Menschen mit Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen ist das Weg- beziehungsweise Hinlaufen. 

Erkrankte verlassen oft unbemerkt ihre Wohnung und machen sich auf eigene Faust auf den Weg. Vielleicht wollen sie zu einem Termin, zur Arbeit oder die Kinder von der Schule abholen. Dass dieser Termin schon dreißig Jahre zurückliegt, sie längst in Rente und die Kinder erwachsen sind, haben sie schlicht vergessen.

Wird eine an Alzheimer oder einer anderen Demenz erkrankte Person vermisst, sollte sie leicht zu identifizieren sein. Ein Notfallausweis mit Name, Adresse und Telefonnummer kann dabei helfen. Dieser kann zum Beispiel in die Jacke eingenäht werden.

Bei vielen Betroffenen ist bereits in einem frühen Stadium der Krankheit der Orientierungssinn beeinträchtigt. Mit Fortschreiten der Erkrankung finden sich Alzheimer-Patientinnen und -Patienten auch an bekannten Orten nicht mehr gut zurecht. Betroffene, die allein unterwegs sind, sind in Gefahr! Deshalb sollten Sie zur Sicherheit Vorkehrungen treffen.


Dr. Michael Lorrain, Vorstandsvorsitzender Alzheimer Forschung Initiative e.V.

So treffen Sie Vorkehrungen für mehr Sicherheit

  • Um ein unbemerktes Verlassen des Hauses oder der Wohnung zu verhindern oder zu erschweren, können Sie eine Klingel anbringen oder eine Alarmmatte vor die Tür legen, die signalisiert, wenn die Haustür geöffnet wird.
  • Kostengünstigere Alternativen sind Glöckchen oder klingende Mobiles, die an der Haustür angebracht werden können.
  • Um Stürze zu vermeiden, sollten Sie Stolperfallen wie lose Teppiche oder Kabel entfernen und Handläufe in der Wohnung anbringen. Achten Sie darauf, dass die erkrankte Person gegebenenfalls auch im Haus festes Schuhwerk trägt.
  • Informieren Sie Ihre Nachbarinnen und Nachbarn über die Hinlauftendenz und bitten Sie sie, sich sofort zu melden, wenn sie Ihre Angehörige oder Ihren Angehörigen draußen alleine sehen.
  • Geben Sie der oder dem Erkrankten einen Notfallausweis mit Namen, Adresse und einer Notfallrufnummer mit.

Alzheimer stoppen

Bereits heute leben in Deutschland etwa 1,2 Millionen Menschen mit der Diagnose Alzheimer, die irgendwann vollständig auf Hilfe angewiesen sind. Ohne neue Erkenntnisse müssen wir im Jahr 2030 mit doppelt so vielen rechnen. Das entspricht etwa der Einwohnerzahl von Köln und München zusammen! Sie sehen, die Zeit drängt. Helfen Sie, die Krankheit zu stoppen:
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Gerne senden wir Ihnen den Notfallausweis kostenlos zu. Da wir unsere Aufklärungsarbeit und Forschungsförderung ausschließlich durch Spenden finanzieren, bitten wir Sie im Rahmen dieser Bestellung um eine freiwillige Spende und danken Ihnen für Ihre Unterstützung.

Ein Notfallausweis kann Leben retten! Tragen Sie einen Notfallausweis mit Namen, Adresse und einer Notfallrufnummer in der Tasche.

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