Was gibt es für weitere Risikofaktoren?

Themenwoche 7: Weitere Risikofaktoren

Kopfverletzungen, Rauchen, Alkoholkonsum, Feinstaub - all das sind Faktoren, die das Risiko an Alzheimer zu erkranken, beträchtlich steigern können. Wir verraten Ihnen, wie Sie mit diesen Risikofaktoren umgehen können, um Alzheimer vorzubeugen.

Kopfverletzungen

Kopfverletzungen können zu Schädel-Hirn-Traumata führen, das heißt zu einer Verletzung oder Funktionsstörung des Gehirns. Dies kann bei einem Sturz, einem Verkehrsunfall oder einem Schlag gegen den Kopf passieren. Wiederholte Schädel-Hirn-Traumata erhöhen das Risiko, an Alzheimer zu erkranken. Menschen, die im Laufe ihres Lebens Kontaktsportarten wie Football, Rugby oder Boxen ausgeübt haben, haben durch wiederholte Kopfverletzungen ein besonders hohes Erkrankungsrisiko.

Was kann ich tun?
Schützen Sie Ihren Kopf und Ihr Gehirn und tragen Sie einen Helm bei Sport- oder Freizeitaktivitäten mit erhöhter Sturzgefahr wie Fahrradfahren, Inline-Skaten oder Klettern. Tragen Sie außerdem rutschfestes Schuhwerk, wenn es draußen nass oder glatt ist.

Rauchen

Rauchen bringt viele gesundheitliche Risiken mit sich und kann Alzheimer und eine vaskuläre Demenz begünstigen.

Was kann ich tun?
Verzichten Sie, wenn möglich, gänzlich auf Tabak.

Feinstaub

Schadstoffbelastete Abgase von Autos, Kraftwerken oder Fabriken können über die Atemluft bis in unser Gehirn gelangen. Dort können die schädlichen Feinstaubpartikel Schäden verursachen, die das Risiko für eine Alzheimer-Erkrankung, aber auch für andere neurodegenerative Erkrankungen wie Parkinson erhöhen.

Was kann ich tun?
Besonders in Städten ist die Feinstaubbelastung hoch. Natürlich können wir nicht alle aufs Land ziehen. Aber falls Sie in einer Stadt oder an einer vielbefahrenen Straße wohnen, können Sie durch Luftfilter zumindest Ihr zu Hause oder Ihren Arbeitsplatz von toxischem Feinstaub befreien.

Alkoholkonsum

Übermäßiger Alkoholkonsum schädigt die Hirnzellen und verschlechtert die Gedächtnisleistung. Nicht nur das Alzheimer-Risiko wird dadurch erhöht, Betroffene können auch am sogenannten Korsakow-Syndrom erkranken. Das Korsakow-Syndrom ist eine Form der Demenz, die durch einen Vitamin B1-Mangel verursacht wird, der oft bei Alkoholikern auftaucht.

Was kann ich tun?
Verzichten Sie auf Alkohol.

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