„Ein großer und wichtiger Beitrag“
Industrie-Club Düsseldorf, am 20. März 2025
Dr. Andra Zülke von der Universität Leipzig ist mit dem Erwin Niehaus-Preis der Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) ausgezeichnet worden. Das Preisgeld in Höhe von 50.000 Euro wird im Rahmen ihres Forschungsprojekts „Sind subjektiv wahrgenommene Gedächtnisprobleme ein frühes Anzeichen für Demenz?“ verwendet. Die junge Forscherin nahm den Preis hocherfreut in Düsseldorf entgegen.
70 Gäste waren der gemeinsamen Einladung der AFI und der Erwin Niehaus-Stiftung in den Industrie-Club Düsseldorf gefolgt. Bereits zum siebten Mal hat sich die Stiftung entschieden, mit ihrer großzügigen Unterstützung neue und wichtige Erkenntnisse in der Alzheimer-Forschung zu ermöglichen. Damit leistet die Düsseldorfer Stiftung einen wichtigen Beitrag auf dem langen Weg zu einer Welt ohne Alzheimer.

Carl Michael Eichler begrüßte als Vorsitzender des Kuratoriums der Erwin Niehaus-Stiftung die Gäste: „Hier im Rheinland gilt etwas ab dem dritten Mal als Tradition. Wir können hier also getrost von einer etablierten Tradition sprechen.“
Dr. Michael Lorrain, Vorstandsvorsitzender der AFI, erinnerte sich an seine Begegnungen mit dem Stifter Erwin Niehaus, der im Herbst 2022 verstorben ist: „Ich erinnere mich gut an Erwin Niehaus. Er war ein sehr bemerkenswerter Mensch. Seine Großzügigkeit war herausragend.“ Erwin Niehaus habe verstanden, dass eine bessere Erforschung von Demenzerkrankungen langwierig, aber notwendig sei.
Die Preisträgerin Dr. Andrea Zülke gab dem Publikum einen Einblick in ihre Forschung. Dr. Zülke versucht auf Grundlage großer Datensätze Kriterien zu entwickeln, um Menschen mit hohem Alzheimer-Risiko zu identifizieren. Dabei wird sie insbesondere die subjektiv wahrgenommenen Gedächtnisprobleme darauf untersuchen, ob diese tatsächlich eine Demenzerkrankung ankündigen können, bevor die entsprechenden Tests anschalagen. Außerdem stellte Sie die Wichtigkeit privater Forschungsförderung heraus: „Die staatliche Finanzierung reicht nicht aus, um alle notwendigen Projekte zu unterstützen. Private Förderer wie die AFI leisten gerade für junge Wissenschaftlerinnen einen großen und wichtigen Beitrag. Ihre Unterstützung motiviert mich zusätzlich!“
Beim anschließenden Sektempfang nutzten Freunde und Förderer der AFI und der Erwin Niehaus-Stiftung die Gelegenheit, mit der Preisträgerin persönlich ins Gespräch zu kommen. Wir wünschen ihr viel Erfolg für ihre Forschung und danken allen Spenderinnen und Spendern für die großzügige Unterstützung unserer Arbeit. Mit Ihrer Hilfe kommen wir einer Zukunft ohne Alzheimer ein Stück näher! Unser besonderer Dank gilt der Erwin Niehaus-Stiftung für ihre kontinuierliche Förderung.
Den ausführlichen und bebilderten Nachbericht können Sie in Kürze auf dieser Seite herunterladen.
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