Nachhaltig Gutes tun

Stiften - so individuell wie Sie

Für manche Menschen ist ihre persönliche Erfahrung mit der Alzheimer-Krankheit Anstoß und Anliegen zugleich, sich als Stifter oder Stifterin zu engagieren. Für andere ist es die Sorge, eines Tages selbst betroffen zu sein oder die Tatsache, dass immer noch viel zu wenig in die Erforschung dieser Volkskrankheit investiert wird. Wir möchten gerne individuell auf Ihre ganz persönlichen Wünsche und Vorstellungen eingehen und geben Ihnen auf diesen Seiten einen Überblick über Ihre Möglichkeiten, sich als Stifter bzw. Stifterin für eine Zukunft ohne Alzheimer zu engagieren.

Die Alzheimer Forschung Initiative und die Stiftung Alzheimer Initiative arbeiten Seite an Seite für eine Zukunft ohne Alzheimer. Während der Verein die satzungsgemäßen Ziele direkt verwirklicht, verwaltet die Stiftung Ihre Zuwendung langfristig, indem sie nur die laufenden Erträge für die Förderung der Alzheimer-Forschung verwendet.

Spenden mit Langzeitwirkung: Die Zustiftung

Eine Zustiftung ist eine besondere Form der Schenkung, denn der Betrag oder das Vermögen fließt in den Kapitalstock der Stiftung. Sie ist dann sinnvoll, wenn sich ein Spender oder eine Spenderin auf lange Sicht für einen bestimmten gemeinnützigen Zweck engagieren möchte, ohne selbst den Aufwand der Gründung einer Stiftung zu haben.

Der gestiftete Betrag muss nicht zeitnah verwendet werden und hilft somit, den Satzungszweck langfristig und dauerhaft zu fördern. Das Kapital bleibt dabei erhalten, lediglich mit den Zinserträgen wird nachhaltig Gutes getan. Als Zustifter bzw. Zustifterin genießen Sie steuerliche Vorteile. Die Zustiftung ist in jeder beliebigen Höhe möglich, auch kleinere Beträge lohnen sich.

Stiften auf Probe: Das Stifterdarlehn

Wenn Sie der Alzheimer-Forschung längerfristig mit einer größeren Geldsumme unterstützen möchten, jedoch nicht sicher sind, ob Sie dieses Geld zu einem späteren Zeitpunkt selbst benötigen, ist das Stifterdarlehn die ideale Lösung. Sie stellen der Stiftung eine Darlehnssumme kostenfrei und zinslos zur Verfügung, dies kann auch mit einer Schenkung von Todes wegen kombiniert werden.

Die Stiftung nutzt die Erträge aus Ihrem Darlehen und garantiert, dass Sie Ihr Geld, sofern Sie es benötigen, zu 100 Prozent zurück bekommen. Durch die Zinserträge wird die Arbeit der Stiftung gefördert. Vorteil: Als Darhlenensgeberin bleiben Sie flexibeil und können innerhalb einer vereinbarten Kündigungsfrist, Ihre Geld zurückfordern.

Stiften für Vorausdenker: Die Treuhandstiftung

Als Gründer bzw. Gründerin einer Treuhandstiftung können Sie über einen längeren Zeitraum große Summen an die Stiftung übertragen. So erhalten Sie die besten steuerlichen Förderungen. Die Errichtung und Verwaltung Ihrer Treuhandstiftung übernehmen wir als Stiftung Alzheimer Initiative. Die Satzung gestalten wir gemeinsam nach den eigenen individuellen Wünschen des Stifters oder der Stifterin.

Der Vorteil der Treuhandstiftung liegt darin, dass sie mit einem geringen Betrag gegründet werden kann. Der Stifter bzw. die Stifterin selbst muss keinen großen Aufwand betreiben, da die Verwaltung dem Treuhänder bzw. der Treuhänderin obliegt. Als Stiftung Alzheimer Initiative verwalten wir momentan fünf unselbständige Stiftungen treuhänderisch, deren Kapital für die Förderung der Alzheimer-Forschung bestimmt sind. Treuhandstiftungen können auch testamentarisch gegründet werden. Eine besondere Form der Treuhandstiftung ist die Verbrauchsstiftung. Bei dieser besonderen Stiftungsform können neben den Erträgen Anteile des Kapitals verbraucht werden.

Ihr Name bleibt: Der Stifterfonds

Mit einem Stifterfonds verbinden Sie als Stifter bzw. Stifterin eine größere Zustiftung mit Ihrem Namen. Es entfallen die Gründung einer eigenen Stiftung und die Erstellung einer Satzung. Gemeinsam vereinbaren wir, für welche Zwecke die Erträge aus dem Stifterfonds verwendet werden. Stifterfonds können auch testamentarisch gegründet werden, so bleibt der Name des Stifters oder der Stifterin in Erinnerung und das Vermögen wirkt langfristig weiter.

Stiftergalerie: Diese Menschen machen es vor

Helga und Dieter Steinle-Stiftung
Bei Helga Steinle wurde 2015 die Alzheimer-Krankheit diagnostiziert. Seitdem haben sie und ihr Mann Dieter sich mit viel Herzblut für die Alzheimer-Forschung stark gemacht. 2017 gründeten die Eheleute aus dem schwäbischen Gäufelden die treuhänderische Helga und Dieter Steinle-Stiftung unter dem Dach der Stiftung Alzheimer Initiative. Helga Steinle starb im Februar 2018. Dieter Steinle setzt das gemeinsame Engagement nun mit großem Einsatz fort. Im Jahr 2019 kann deshalb zum ersten Mal der Helga Steinle-Preis vergeben werden. Lesen Sie hier ein Interview mit dem Stifter.

Eduard und Ingeburg Krause-Stiftung
Die jahrelange leidvolle Erfahrung mit ihrem an Alzheimer erkrankten Mann veranlasste Ingeburg Krause, testamentarisch bei uns die „Eduard und Ingeburg Krause Stiftung“ für die Erforschung der Alzheimer-Krankheit zu errichten. Sie nahm immer wieder an unsere Treffen mit geförderten Forschern teil, um sich selbst ein Bild über den Stand der Forschung zu machen. „Für alte Menschen wird zu wenig getan“, sagte sie uns auf dem Weg zu unserem Forschertreffen in Tübingen 2012.

Gertrud Maria und Kurt Kaufmann
Im Gedenken an ihren an Alzheimer erkrankten Mann Kurt bestimmte Gertrud Maria Kaufmann in ihrem Testament die Alzheimer Forschung Initiative zum Alleinerben. Ihr besonderer Wunsch war es, aus dem Nachlass die Alzheimer-Forschung zu fördern und dies mit dem Namen ihres Mannes zu verbinden. So entstand eine sehr persönliche Form eines Stifterfonds, der den Kurt Kaufmann-Preis der Alzheimer Forschung Initiative finanzierte. Alle zwei Jahre erhielt ein von unserem Wissenschaftlichen Beirat ausgewählter Forscher 10.000 Euro, um ein bereits bestehendes Projekt weiterführen zu können. Der Kurt Kaufmann-Preis wurde insgesamt fünfmal verliehen.

Ein ganz persönlicher Stifterfonds
Steuerexperte Gerd Weisenberger kennt die vielen Facetten der Krankheit aus eigener Erfahrung. Er weiß, wie schwierig der Umgang mit einem Erkrankten ist, denn sein Vater litt an Alzheimer. Für ihn ist klar, die Erforschung ist noch nicht am Ziel und muss dringend weitergeführt werden. Daher unterstützt er die Arbeit der Stiftung Alzheimer Initiative (SAI) seit 2015 mit einem Stifterfonds. Unter dem Dach der SAI wird der Fonds verwaltet, die erwirtschafteten Zinsen fließen in die vorrangigen Satzungsziele der SAI: die wichtige Forschungsförderung und Aufklärungsarbeit über die Krankheit. Über seine Motive haben wir mit Herrn Weisenberger gesprochen.

Mit einer Zustiftung Stiftungsvermögen vergrößern
Wolfgang H. ist einer unserer Zustifter. Nach dem Tod seiner Mutter, die an Alzheimer erkrankt war, stand er vor der Frage, was er mit seinem Erbe Gutes tun kann. „Den Gedanken, langfristig helfen zu können, die Alzheimer-Krankheit durch Forschung zu besiegen, fand ich einfach gut. So habe ich mich dafür entschieden, die Stiftung mit einer Zustiftung zu unterstützen. Damit entfällt die Erbschaftsteuer auf diese Summe und ich habe das positive Gefühl, etwas Gutes und sinnvolles getan zu haben. Außerdem konnte ich mir alternativ einen Teil des zugestifteten Betrags auf die Einkommensteuer anrechnen lassen.“

Fragen und Antworten zum Thema Stiften

Kann ich eine Zustiftung auch von der Steuer absetzen?
Ja, auch Zustiftungen können Steuer mindernd geltend gemacht werden. Der Höchstbetrag der Steuerbegünstigung wurde auf eine Millionen angehoben und kann sofort in voller Höhe oder auf bis zu zehn Jahre verteilt abgezogen werden.

Welche Vorteile hat eine Stiftung unter dem Dach der Stiftung Alzheimer Initiative?
Der Gründungsaufwand ist für Sie gering. Von der Satzungserstellung nach Ihren Wünschen bis zur Klärung der finanztechnischen Details unterstützen wir Sie. Gründungskosten fallen keine an und die SAI übernimmt die Verwaltung und Buchführung für Sie.

Was bewirken Treuhandstiftungen für die Stiftung AIzheimer Initiative?
Forschungsförderung erfordert Kontinuität und Planbarkeit. Die Erträge aus der Anlage des Vermögens unserer Treuhandstiftungen sind der Garant für uns, die Forschungsprojekte nachhaltig zu finanzieren.

Wie viel Kapital brauche ich für eine eigene Stiftung?
Das Startkapital für eine eigene Stiftung sollte im höheren 5-stelligen Bereich liegen, aber auch ein geringeres Kapital ist möglich, wenn abzusehen ist, dass das Kapital zu einem späteren Zeitpunkt aufgestockt werden soll. Ist dies nicht der Fall, bietet sich eher ein Stifterfonds oder eine Zustiftung an, die in jeder beliebigen Höhe möglich ist.

Wie erfahre ich, wie meine Unterstützung wirkt?
In unserem Jahresbericht weisen wir auch die Jahresabschlüsse der uns anvertrauten Stiftungsgelder aus. Außerdem informieren wir Sie regelmäßig über neue Forschungsergebnisse und Projekte. Damit Sie Einblick in unsere Arbeit erhalten, laden wir Sie persönlich zu speziellen Förderertreffen und weiteren Veranstaltungen ein.

Zustiftungskonto

Für Ihre Zustiftungen in den Kapitalstock unserer Stiftung Alzheimer Initiative haben wir ein eigenes Konto eingerichtet:

IBAN: DE82 3005 0110 1007 2896 12
BIC: DUSSDEDDXXX
Stadtsparkasse Düsseldorf

Selbstverständlich erhalten Sie auch für Ihre Zustiftung eine Zuwendungsbescheinigung.

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Zukunft gestalten - Ihre Testamentsspende für die Alzheimer-Forschung

Erbschaften und Vermächtnisse fördern den Kampf gegen die Alzheimer-Krankheit auf besonders nachhaltige Weise. Denn durch diese Form der Unterstützung können wir Forschungsprojekte planbar und auf lange Sicht fördern.

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