Früherkennung mit dem Smartphone
Durch die Nutzung von Smartphones möchte der Forscher Dr. David Berron die Früherkennung von Gedächtnisveränderungen revolutionieren.
Warum ist dieses Forschungsprojekt wichtig?
Um ein Medikament zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit im Frühstadium zu finden und eine bestmögliche Behandlung zu ermöglichen, braucht man auch Methoden, um die frühen Veränderungen der geistigen Leistungsfähigkeit zu messen. Anfangs haben Alzheimer-Erkrankte nur sehr leichte Gedächtnisprobleme. Deshalb wird die Erkrankung häufig übersehen. Bisher fehlen Gedächtnistests, die sensitiv genug sind, diese leichten Veränderungen über die Zeit zu erfassen.
Hier setzt das Projekt von Dr. Berron an: mit neuartigen Gedächtnistests, die per Smartphone-App die frühzeitigen Veränderungen im Gedächtnis erkennen können und so das Diagnoseverfahren erleichtern.
Lassen Sie uns gemeinsam diese Krankheit besiegen!
Zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen die Krankheit, um ein Heilmittel zu finden. Wir unterstützen aussichtsreiche Forschungsprojekte mit der Hilfe unserer Spenderinnen und Spender. Wie bald es ein Heilmittel gibt, hängt davon ab, wie viele Forschungsprojekte wir fördern können. Und dafür brauchen wir dringend Ihre Hilfe. Spenden Sie bitte für unsere unabhängige Forschungsförderung. Gemeinsam mit Ihnen können wir die Krankheit des Vergessens besiegen. Haben Sie vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Frühzeitige Erkennung durch eine Smartphone-App
Wie soll die App funktionieren?
Dr. Berron und sein Team fragen bei den Teilnehmenden Fähigkeiten ab, für die man eine Gehirnregion braucht, die von Alzheimer besonders früh betroffen ist. Dafür absolvieren die Menschen ein Jahr lang Tests mit ihren Smartphones. Beispielsweise werden dabei Bilder und Rätsel gezeigt, die nur jeweils einen Unterschied haben. Die Forscher analysieren dann, ob auftretende Gedächtnisprobleme mit einem erhöhten Alzheimer-Risiko einhergehen. Außerdem vergleichen sie die Ergebnisse mit traditionellen Tests auf Papier, um die Zuverlässigkeit dieser frühen Gedächtnistests zu überprüfen.
Liebe Spender*innen, meine Arbeitsgruppe und ich möchten uns sehr herzlich für Ihr Engagement bedanken! Ihre großzügige Unterstützung ermöglicht es uns mit Hilfe neuartiger Methoden ein besseres Verständnis des Erkrankungsverlaufs zu erreichen und damit hoffentlich beizutragen, die Versorgung von Patient*innen in der Zukunft zu verbessern. Insbesondere für junge Nachwuchsgruppenleiter*innen stellt die Forschungsförderung der AFI eine wichtige Unterstützung dar. Vielen herzlichen Dank dafür!
Dr. David Berron, DZNE Magdeburg