Mit rund 60 bis 70 Prozent aller Fälle ist die Alzheimer-Krankheit die häufigste Demenzform. Weitere häufige Formen sind die Vaskuläre Demenz (15 Prozent), die Lewy-Körperchen-Demenz sowie die Frontotemporale Demenz, eine Degeneration des frontalen Hirnlappens. Eine Demenz kann sich auch nach einem Schlaganfall, nach langjährigem Alkoholmissbrauch sowie nach wiederholten körperlichen Hirnverletzungen entwickeln.
Frauen sind sowohl direkt als auch indirekt überproportional von Demenz betroffen. Zum einen verlieren sie durch die Krankheit mehr gesunde Lebensjahre und haben eine höhere Sterblichkeitsrate, zum anderen leisten Frauen auch rund 70 Prozent der Pflege von Demenzkranken.
Ohne Fortschritte in Behandlung und Prävention werden weltweit für 2030 rund 78 Millionen Erkrankte erwartet, 2050 könnten es bereits 139 Millionen sein.
Quelle: WHO Factsheet Dementia