Risikofaktoren für die Alzheimer-Demenz

Wenn Sie auf eine gesunde Lebensweise achten und gesundheitliche Risikofaktoren vermeiden, verringern Sie Ihr Risiko, an Alzheimer oder einer anderen Demenz zu erkranken. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt und lassen Sie sich regelmäßig untersuchen.
Was gut für das Herz ist, nutzt auch unserem Gehirn. Zum Funktionieren braucht es Sauerstoff und Nährstoffe, die das Herz über den Blutkreislauf zum Gehirn pumpt. Deshalb bringen gesundheitliche Probleme, die die Blutgefäße beeinträchtigen, auch ein erhöhtes Alzheimer-Risiko mit sich.
Nehmen Sie Einfluss und bleiben Sie gesund
Achten Sie deshalb besonders auf Gefäßerkrankungen, aber auch auf Bluthochdruck, Diabetes, Herzrhythmusstörungen und erhöhte Cholesterinwerte. Vermeiden Sie außerdem Rauchen, übermäßigen Alkoholkonsum und Übergewicht.
Auch Menschen mit Depressionen, Schlafmangel und wenig Bildung haben ein erhöhtes Alzheimer-Risiko. Schwere Kopfverletzungen, zum Beispiel wiederholte Gehirnerschütterungen, können das Risiko ebenfalls verstärken, genauso wie ein Hörverlust im Alter, der aber mit einer geeigneten Hörhilfe ausgeglichen werden kann. Auch die Belastung durch Feinstaub wird mittlerweile als Risikofaktor bewertet.
Um Alzheimer zusätzlich vorzubeugen, achten Sie auf eine gesunde Lebensweise. Dazu gehören geistige Aktivität, ausreichend Bewegung, soziale Kontakte, eine ausgewogene Ernährung mit Orientierung an der mediterranen Küche.
12 Risikofaktoren im Überblick
- Bewegungsmangel
- Kopfverletzungen
- Übermäßiger Alkoholkonsum
- Feinstaubbelastung
- Mangelnde Bildung
- Übergewicht
- Bluthochdruck
- Eingeschränkte Hörfähigkeit
- Rauchen
- Diabetes
- Depressionen
- Mangel an sozialen Kontakten
Es gibt aber auch Risikofaktoren, auf die Sie keinen Einfluss haben, wie das Alter oder Genmutationen. Erfahren Sie mehr über genetische Alzheimer-Risikofaktoren.