Demenzformen im Überblick
„Demenz“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet sinngemäß „ohne Geist“. Der Begriff fasst mehr als 50 Erkrankungen zusammen, wobei die Alzheimer-Krankheit die häufigste Form der Demenz ist.
Allen Demenzen gemeinsam ist der Abbau der geistigen Fähigkeiten. Bei den meisten Erkrankten verschlechtern sich das Gedächtnis, die Sprach- und Denkfähigkeit sowie die Motorik. Bei einigen Demenzformen sind auch das Sozialverhalten und die Persönlichkeit betroffen.
Da alle Demenzen unterschiedlich verlaufen und entsprechend behandelt werden müssen, ist es wichtig, die jeweilige Form genau zu diagnostizieren. Teilweise treten auch Mischformen auf.
Lesen Sie dazu auch unseren Ratgeber

Alzheimer-Demenz

Ist mit 60 bis 70 Prozent aller Fälle die häufigste Demenzform
Vaskuläre Demenz

Entsteht aufgrund von Durchblutungsstörungen im Gehirn
Frontotemporale Demenz

Verursacht Störungen in der Sprache und im Verhalten
Lewy-Körperchen-Demenz

Ähnelt der Demenz bei Alzheimer und Parkinson
Parkinson-Demenz

Betrifft rund 30 bis 40 Prozent der Parkinson-Erkrankten
Chronisch-traumatische Enzephalopatie

Wird vor allem durch Kopfverletzungen ausgelöst
Datenbank Gedächtnisambulanzen
Suchen Sie in unserer bundesweiten Datenbank mit rund 170 Adressen nach einer Gedächtnisambulanz in Ihrer Nähe.
Gedächtnisambulanzen oder Gedächtnissprechstunden sind Abteilungen in Krankenhäusern, die auf Kognitionsstörungen spezialisiert sind. Dort klären Fachärzte und Fachärztinnen die Ursache für eine Vergesslichkeit ab. Das kann unter anderem Alzheimer oder eine andere Form der Demenz sein. Nach der Diagnose wird eine passende Behandlung angeordnet. Auch die Verlaufskontrolle und die Beratung von Angehörigen können in Gedächtnisambulanzen stattfinden.
Zur Datenbank