Wir haben gefragt, Sie haben geantwortet
Wir wollten es genauer wissen und haben Sie gefragt: Zum Beispiel, welchen Bezug Sie zur Alzheimer-Krankheit haben, wie gut Sie sich über die Alzheimer-Krankheit informiert fühlen oder welche Informationen Sie sich von uns wünschen.
Mehr als 2100 Spender und Interessierte haben sich die Mühe gemacht und unseren anonymen Fragebogen ausgefüllt zurückgeschickt. Den Fragebogen hatten wir im August letzten Jahres unserem Magazin Alzheimer Forschung im Dialog beigelegt. Für Ihre tatkräftige Beteiligung zunächst einmal ein ganz herzliches Dankeschön! Der Grund für unsere Fragerei ist ganz einfach: Wir wollen Sie und Ihre Bedürfnisse besser kennenlernen, damit wir unsere Arbeit und unser Informationsangebot noch besser machen können.
Angst, Hilflosigkeit, Verzweiflung und natürlich der Verlust von Gedächtnis und Persönlichkeit – das verbinden die meisten Teilnehmer unserer Umfrage mit der Alzheimer-Krankheit. Dabei haben mehr als 80 Prozent persönliche Erfahrungen mit der Krankheit, weil ein Familienangehöriger, Verwandter oder Freund an Alzheimer erkrankt ist.
Männer und Frauen haben eine unterschiedliche Perspektive auf die Krankheit des Vergessens. Frauen sorgen sich etwas mehr als Männer, ob sie selbst erkranken und wer sie pflegt, Männer sorgen sich mehr, dass nahestehende Menschen erkranken könnten. Entsprechend geben auch mehr Frauen als Männer an, dass sie der Alzheimer-Krankheit aktiv vorbeugen. 45 Prozent der Befragten erklären, dass sie überhaupt nicht vorbeugen – das sind zu viele, finden wir. Das liegt vermutlich daran, dass vielen noch nicht bekannt ist, dass sie ihr Erkrankungsrisiko aktiv senken können. So wünschen sich auch 54 Prozent der Befragten mehr Informationen zum Thema Vorbeugen. Das nehmen wir gerne als Auftrag und werden verstärkt für Sie an diesem Thema arbeiten.
Auch zu den schwierigen Themen Umgang mit Alzheimer-Patienten, Behandlungsmethoden und rechtliche Fragen wünschen sich viele von Ihnen mehr Informationen. Hier werden wir in Zukunft verstärkt ebenfalls inhaltliche Schwerpunkte setzen. Insgesamt sind aber viele von Ihnen zufrieden mit unserer Aufklärungsarbeit. 71 Prozent der Befragten fühlen sich gut von uns informiert und sogar 79 Prozent finden unsere Materialien gut verständlich und nachvollziehbar. Wir freuen uns sehr über diese Rückmeldung und werden auch zukünftig besonders darauf achten, die teilweise schwierige Materie klar und gut verständlich für Sie aufzubereiten.
AFi-KiDS, unser einzigartiges Angebot für Kinder ab fünf Jahren, kennen viele der Befragten leider noch nicht. Das finden wir schade und möchten an dieser Stelle nochmal explizit darauf hinweisen. Unsere AFi-KiDS bieten Alzheimer-Aufklärung für die Kleinen. Denn in vielen Familien erleben Kinder die Alzheimer-Krankheit ihrer Großeltern und sind dadurch verunsichert. AFi-KiDS erklärt im Comic-Stil wie das Gehirn funktioniert, wie Neues gelernt wird und was bei der Alzheimer-Krankheit passiert.
Haben Sie weitere Rückmeldungen? Wir freuen uns über Ihre Nachricht!
Ihre Ansprechpartnerin
Andrea Bernhart
Spenderservice, Geldauflagen
Tel.: 0211 - 86 20 66 0
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