Kalzium spielt dabei eine wichtige Rolle, es wirkt mit bei der Freisetzung von Botenstoffen, den Neurotransmittern. Diese docken an die nachgeschaltete Nervenzelle an, in der wieder ein elektrischer Impuls ausgelöst und weitergeleitet wird.
Ergebnisse ermöglichen neue Therapieansätze
Problematisch wird es, wenn die Kalziumspeicher außer Kontrolle geraten. „Dadurch wird eine größere Menge an Neurotransmittern in der Großhirnrinde freigesetzt, was zur Hyperaktivität der Nervenzellen führt“, sagt Prof. Garaschuk.
Wirkstoffe, welche die Kalziumspeicher in der Zelle entleeren oder die Freisetzung von Kalzium aus dem Speicher blockieren, unterdrücken die krankhafte Hyperaktivität. „Dadurch normalisiert sich die Funktion der Großhirnrinde“, sagt die Wissenschaftlerin. Diese Ergebnisse könnten zu neuen Therapieansätzen führen.
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